Ein stattlicher Kürbis
Ein stattlicher Kürbis © H.D. Volz/pixelio.de

 

Der Kürbis gehört zu den einjährigen Pflanzen und hat Einzug in viele Gemüsegärten gehalten. Seine Samen sind schmackhaft und sein Fruchtfleisch eignet sich zur Verwendung als Salat und für schmackhafte Suppen und Soßen. Auch Brote lassen sich mit ihm backen. Es gibt viele Arten, die sich sowohl im Geschmack als auch in der Form unterscheiden. Hier verraten wir, wie er sich im eigenen Garten am besten anbauen lässt.




Jeder, der einen Garten besitzt, kann Kürbis anbauen. Die Samen können in der Wohnung vorgezogen oder nach den Eisheiligen – also im Mai – direkt im Freiland gesät werden. Das Vorziehen im frostgeschützten Raum erfolgt ab Anfang April. In die ungedüngte Erde werden Samen gelegt und leicht angedrückt. Wichtig ist zu beachten, dass sie weit genug auseinander gesetzt werden, damit sich die kleinen Pflanzen in ihrem Wachstum nicht gegenseitig behindern. Zu empfehlen sind mindestens fünf Zentimeter.

Den Kürbis ins Beet bringen

Ins Gartenbeet sollten die Setzlinge nur mit einem kompletten Ballen gebracht werden. Neben den Keimblättern, die in der Regel schon nach wenigen Tagen zum Vorschein kommen, sollten dann auch schon einige richtige Blätter gebildet haben. Wichtig ist hier erneut einen Abstand zu halten. Empfehlenswert sind 1 bis 1,5 Meter. Der Kürbis bevorzugt einen nahrhaften Boden und einen sonnigen Standort. Aus diesem Grund ist er häufig auf Kompost- oder Misthaufen zu sehen. Dort fühlt er sich wohl und wird große Früchte ausbilden. Kürbisse eignen sich sehr gut zum Pflanzen in einer Mischkultur. Sie schätzen die Gemeinschaft mit Erbsen, Bohnen oder Salat. Das Beet sollte dann aber so groß sein, dass die kleineren Pflanzen in ihrem Wachstum nicht gestört werden.

Ausreichend Feuchtigkeit

An heißen Sommertagen ist es wichtig, die Kürbispflanzen mit ausreichend Wasser zu versorgen. Dazu ist Regenwasser am besten geeignet. Trockenperioden mögen die Pflanzen nicht und verkümmern dann sehr schnell. Bei der Auswahl der Samen gilt zu beachten, ob es sich um Sommer- oder Winterkürbisse handelt. Während die erstgenannten sofort verarbeitet und konserviert werden müssen, können Winterkürbisse gut gelagert werden.

Ausputzen

Sobald die Blüten abgestorben sind und sich Früchte gebildet haben, muss ausgeputzt werden. Das heißt, dass einige der kleinen Früchte zu entfernen sind. Diese Maßnahme ist wichtig, da die Kürbisse sonst nur sehr klein bleiben würden. Je weniger Früchte zur Reife kommen, desto größer fällt der einzelne Kürbis aus. Ab Anfang Oktober beginnt die Ernte. Wichtig ist hier, dass alle Früchte vor dem ersten Frost abgeerntet sind. Sie lassen sich zu Marmelade oder als süßsauer eingelegtes Gemüse verarbeiten. Gelagerte Früchte müssen frei von Druckstellen sein und sollten in einem dunklen und kühlen Raum aufbewahrt werden. Eine regelmäßige Kontrolle verhindert, dass sich Fäulnis auf dem gesamten Vorrat ausbreitet.




Kürbisse als Zierpflanzen

Kürbis anbauen beschränkt sich nicht ausschließlich auf die Nutzpflanzen. Auch die etwas kleineren Zierkürbisse sind leicht zu kultivieren. Sie sind ein schöner Herbstschmuck und werden gerne in Gestecken zum Erntedankfest verwendet.

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