Kartoffeln auf einem Haufen
Kartoffeln im Kellerlager

 

Die Kartoffel gehört wohl mit einem weltweiten Ernteertrag von 375 Millionen Tonnen zu den bekanntesten und wichtigsten Lebensmitteln der Agrarindustrie. Je nach Region trägt sie unterschiedliche Bezeichnungen wie Erdapfel, Grundbirne oder auch Tuffel. Als kulinarische Beilage oder Hauptgericht liefert sie einen energiereichen Beitrag zur alltäglichen Ernährung und scheint in vielfältiger Ausführung und unzähligen Rezepten allgegenwärtig. Allerdings muss bei ihrer Lagerung sehr genau auf optimale Umweltbedingungen geachtet werden. Die Erdknolle treibt sonst aus, fängt an zu faulen oder erhält einen zu süßlichen Geschmack. Der Keller hat sich bereit früh als ein geeigneter Lagerplatz etabliert. Nur – warum ist das so? Und welche Fehler gilt es bei der Aufbewahrung des Erdapfels zu vermeiden?

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Licht lässt die Knolle keimen

Warum ein Lagerkeller bei Landwirten häufig die erste Wahl ist, liegt nicht nur an der großen Aufnahmekapazität. Dunkelheit bleibt Grundvoraussetzung für eine möglichst hohe Haltbarkeit des nahrhaften Nachtschattengewächses. Durch den beständigen Kontakt mit Sonnenlicht entsteht Solanin. Als Folge färbt die Kartoffel über die Zeit grünlich ein. Zwar lassen sich die betroffenen Stellen wegschneiden, doch tendenziell ist Abstand von deren Verzehr zu nehmen. Der Stoff besitzt giftige Eigenschaften und ist für das menschliche Verdauungssystem unverträglich. Ähnliche restriktive Einschränkungen gelten für die Raumfeuchtigkeit. Zu viel Wasser in Boden oder Luft lässt das Gemüse rasch faulen. Eine trockene Aufbewahrung gilt daher als der richtige Weg.

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Die Temperatur muss stimmen

Ein derart kühler Platz lässt sich in normalen Räumlichkeiten wie Küche oder Speisekammer kaum finden. Im Keller ist es hingegen meist recht frisch. Doch kühl alleine genügt nicht: Optimale Umgebungstemperaturen liegen zwischen vier und acht Grad Celsius. Bei Überschreiten von 10 C° treiben und trocknen die Knollen schnell aus. Unterhalb von 4 C° setzt ein Stoffwechselprozess ein. Der Wandel von Stärke in Zucker lässt dann eine süßliche Geschmacksnote entstehen.

Für gute Luftzirkulation sorgen

Holzkisten mit Spalten oder der traditionelle Leinensack – beides kommt für die Lagerung im Keller in Betracht. Wichtig bleibt der Zugang zu frischer Luft. In sich geschlossene Systeme wie etwas Kunststoffbehälter sind daher völlig ungeeignet und provozieren den vorzeitigen Verfall. Etwas Zeitungspapier bei großen Holzkisten und eine möglichste flächige Verteilung beugt unschönen Druckstellen durch das Eigengewicht der Kartoffeln vor.

Regelmäßige Kontrollen nicht vergessen

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen bleibt eine gelegentliche Kontrolle der Knollen unverzichtbar. Angefaulte Exemplare sind sofort zu entfernen. Ansonsten greift die Fäulnis früher oder später auf benachbarte Stücke über und beschleunigt deren Verfall zunehmend. Gemischtes Lagern im Keller mit anderen Obstsorten wie Birnen, Äpfeln oder Pflaumen birgt die gleiche Gefahr. Deren Ausdünstungen fachen den Fäulnisprozess der Kartoffel zusätzlich an. Keimende Kartoffeln sind häufig noch genießbar und sollten alsbald verzehrt werden.




 

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar.

  1. Erika Böttcher

    Ich bin dankbar für die tollen Tips, leider ist unser Keller zu warm, sonst würde ich sie auch einlagern.

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