Ein kleiner Bachlauf
Ein kleiner Bachlauf

 

Wer über ein Grundstück mit größer oder kleinerer Hanglage verfügt, kann sich sicher mit der Idee anfreunden, einen Bachlauf anzulegen. Dieser wirkt sehr natürlich und verleiht dem Garten eine ganz individuelle Note. Bezüglich der Gestaltung sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Dennoch sollten beim Bau eines Bachs einige Dinge beachtet werden.

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Damit das Wasser des Bachlaufs auch fließen kann, wird ein kleines Gefälle benötigt. Verfügt der Garten bereits über einen Hang, wird das Anlegen einfacher. Ansonsten muss mit einer Aufschüttung von Sand, Mutterboden und Gesteinen nachgeholfen werden. Ein Gefälle von drei Prozent, also drei Zentimeter auf 100 Zentimeter Länge aus.

Was ist das besondere an Bachläufen?

Bachläufe können beispielsweise als Verbindungsglied zwischen Teichen dienen. Zudem können sie aber auch Grenzen im Garten bilden oder mit einem geschwungenen Verlauf die Optik des Gartens auflockern. Außerdem bietet ein Bach einen Lebensraum für verschiedene Pflanzen, Tiere und nützliche Bakterien. Natürlich wird auch eine Quelle benötigt, an der zum Beispiel eine Pumpe angeschlossen ist. Um den Austritt der Wasserstelle zu markieren, können verschiedene Gestaltungsmittel zum Einsatz kommen. Dazu zählen Quellsteine, Quelltöpfe oder Wasserspeier.

Die benötigte Wassermenge spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, bevor mit dem Anlegen begonnen wird. Je Zentimeter Breite des Bachs, müssen pro Minute 1,5 Liter Wasser an der Quelle abfließen. Damit sich Pflanzen und Tiere jederzeit wohlfühlen, sollte das Wasser im Bach stehen bleiben können.

Wie wird ein Bachlauf angelegt?

Gerade auf ebenen Grundstücken eignet sich die Planung eines Bauchlaufs in Kombination mit einem Teich. Wird ein neuer Teich angelegt, kann das ausgehobene Erdreich gleich als Aufschüttung am Bachlauf genutzt werden. Um ein natürliches Gefälle zu gewinnen, sollte die Teichsohle mindestens 20 Zentimeter unterhalb der Bodenoberfläche angelegt werden.

Für den Bachlauf kann eine einfache Folienrinne verwendet werden. Diese verfügt über eine sogenannte Kapillarsperre, damit die umliegenden Pflanzen nicht in den Bach hineinwachsen können. Ob ein gerader oder ein kurviger Verlauf für den Bach gewählt wird, hängt natürlich vom persönlichen Geschmack ab. Kurvige Bäche benötigen aber in jedem Fall mehr Platz, wirken aber auch natürlicher. Zudem lässt sich dort die Folie etwas schwieriger verlegen. Im Allgemeinen sollte die Folie an heißen Tagen verlegt werden, da sie sich durch die Wärme leichter formen lassen.

Zunächst sollte sich dem Verlauf des Bachs gewidmet werden. Das Gefälle selbst kann entweder gleichmäßig oder mit einem kaskadenartigen Verlauf ausgehoben werden. Das vorherige Abstecken erweist sich als vorteilhaft, damit die genaue Form eingehalten wird. Natürlich muss die entstandene Mulde verkleidet werden, damit das Wasser nicht versickert. Hierfür eignen sich Teichfolien, Vlies oder Füllsand. Wer möchte kann für das Verkleiden von Stufen auch Natursteine verwenden. Werden diese zusätzlich in ein Mörtelbett gelegt, wird das Einsickern von Wasser verhindert. Der Rand des Bachs wird anschließend mit Wasserpflanzensubstrat oder lehmiger Erde befüllt. Danach kann der Uferbereich des Bachverlaufs individuell bepflanzt werden. Somit verschwinden auch die letzten Reste einer Folie.

Vorteile eines geschlossenen Wasserkreislaufs

Selbstverständlich endet der Verlauf des Bachs irgendwann und das Wasser versickert in der Erde. Um dies zu vermeiden, eignet sich die Nutzung eines geschlossenen Wasserkreislaufs. Hierzu wird am Ende des Bachs eine sogenannte Bachlaufpumpe installiert, die mit ausreichend Druck das Wasser über einen Schlauch wieder nach oben pumpen kann. Dieser Schlauch sollte neben dem Wasserbett verlegt werden, damit er bei Schäden problemlos repariert werden kann.

Tierische Bewohner in einem Bach

Ein angelegter Bach kann als natürlicher Lebensraum für verschiedene Tierarten dienen. Diese siedeln sich mit der Zeit an. Wer möchte kann aber bei der Kaskadenbauweise auch Goldfische in seinem Bach halten. Dank der Verwirbelungen wird das Wasser stets mit Sauerstoff angereichert. Ein Bach sieht also nicht nur schön aus, sondern kann zudem auch äußerst nützlich sein.




 

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