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Eine Hecke © siepmannH/pixelio.de

 

Dichte, grüne Heckenpflanzen sind die wohl schönste und natürlichste Art, ein Grundstück einzuzäunen und gleichzeitig einen hervorragenden Schutz vor neugierigen Blicken von außen zu bekommen. Allerdings dauert der Wuchs einer Hecke natürlich mehrere Jahre. Wir zeigen, worauf es beim Anpflanzen einer Hecke zu achten gilt, welche Arten es gibt und welche Pflanzzeit die richtige ist.




Die beliebtesten Heckenarten im Überblick

Es gibt eine Menge typische Heckenpflanzen, wie zum Beispiel die echte Buche, den Kirschlorbeer, den Liguster, die Heimbuche oder sogar Nadelgehölze wie Koniferen-Arten oder Thuja. All diese Pflanzen benötigen kein Rankgerüst und wachsen von alleine empor. Wünscht man sich Efeu oder auch wilder Wein, dann muss man sich dessen bewusst sein, dass ein das eben genannte Rankgerüst notwendig ist.

Doch welche Heckenarten gibt es? Hierfür haben wir einen kleinen Überblick zusammengestellt:

Immergrüne Hecken – wie zum Beispiel Kirschlorbeer oder Buxus
Sommergrüne Heckenpflanze – wie zum Beispiel Liguster
Dufthecken – mit duftenden Pflanzen, zum Beispiel als Element eines Duftgartens
Schmetterlingshecken – passen besonders gut in bunte Schmetterlingsgärten
Dornenhecken – schützende Heckenart, beispielsweise aus Feuerdorn

Was man über Heckenpflanzen außerdem wissen sollte

Es gibt einige Pflanzenarten, die für uns Menschen giftig sind – dazu zählt zum Beispiel der aus dem Mittelmeergebiet stammende Kirschlorbeer. Diese Pflanze hat mit dem uns bekannten Lorbeer aus der Küche kaum etwas gemeinsam, denn Kirschlorbeer ist giftig.
Deshalb ist es wichtig, genau darauf zu achten, welche Heckenart ausgewählt wird – das gilt umso mehr, wenn Kinder und Tiere sich in der näheren Umgebung befinden.
Dennoch gilt Kirschlorbeer als eine der schönsten und beliebtesten Heckenpflanzen.

Ebenfalls sehr populär ist der Liguster, da er nur sehr geringe Ansprüche an seinen Standort stellt und eigentlich überall wachsen kann, wenn man ihn als Hecke anlegen will. Mit seinem tiefgrünen Laub stellt er einen hervorragenden Sichtschutz dar, der sogar über den Winter hinweg seine Blätter nicht verliert. Pro Jahr kann die Pflanze bei entsprechender Pflege um bis zu 40 Zentimeter wachsen. Hier in Deutschland wird vor allem die Sorte Atrovirens oft genutzt, dabei handelt es sich um den gewöhnlichen Liguster.

Die richtige Zeit, um eine Hecke anzulegen

Am empfehlenswertesten ist, immergrüne Hecken zwischen August und September einzupflanzen. So kann sich das Wurzelwerk bis zum Winter noch fest im Boden verankern, was der Pflanze Stabilität verleiht. Hecken, die nur sommergrün sind und in der kälteren Jahreszeit ihre Blätter abwerfen, werden am besten erst zwischen Oktober und November angelegt. Vermieden werden sollte allerdings, eine Hecke bei zu heißen Temperaturen anzupflanzen – dasselbe gilt auch für immergrüne und sommergrüne Heckenpflanzen, denn hier verdunstet wertvolle Feuchtigkeit schnell und gibt der Pflanze keine Zeit, sich an den Standort zu gewöhnen.




Damit die Heckenpflanze auch langfristig schön anzusehen bleibt, ist es zu empfehlen, mindestens einmal pro Jahr einen Rückschnitt durchzuführen, der abgestorbene und verkümmerte Teile der Pflanzen entfernt. Dies ist insbesondere wichtig, wenn es sich um eine immergrüne Hecke – wie zu Beispiel Liguster, Eibe, Thuja bzw. Lebensbaum, Buxbaum oder auch Kirschlorbeer – handelt.

Fakt ist, dass niemand auf eine Hecke verzichten sollte – denn einen schöneren und grüneren Sichtschutz für den eigenen Garten wird man kaum finden.

10 Kirschlorbeer Pflanzen, Höhe: 50-60 cm ab Topf, Prunus laurocerasus Rotundifolia (buschig)
  • 10 Stück Kirschlorbeerpflanzen
  • Prunus laurocerasus 'Rotundifolia'
  • Höhe: 50-60 cm
  • Topfvolumen: 3 Liter

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