korkenzieherweide
Eine Korkenzieherweide © M. Gade/pixelio.de

 

Die Korkenzieherweide (Salix matsudana ‚Tortuosa‘) auch Zickzackweide genannt, gehört zu einer von 450 Weidenarten, die auf der ganzen Welt verbreitet sind. Ihren Namen verdankt sie den spiral gedrehten Zweigen und Ästen, die mit oder ohne Blätter einen außergewöhnlichen Blickfang in großen Gärten oder Parks bilden. Ihre gewundenen Zweige dienen auch als Vasenschmuck und sind ein beliebtes Accessoire in der Floristik.

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Wissenswertes aus der Botanik

Die Korkenzieherweide stammt aus dem asiatischen Raum und entstand durch Züchtung und Kreuzung aus dem Cultivar der chinesischen Weide. Ihre schmalen Blätter werden fünf bis zehn Zentimeter lang und sind korkenzieherförmig gedreht. Im Sommer sind sie grün und verfärben sich im Herbst gelb.

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Als Baum oder Strauch erreicht die Korkenzieherweide eine Höhe von vier bis zehn Metern. Im März beginnt das Blütenwachstum und bildet grauweiße etwa 2,5 Zentimeter große Kätzchen, die aber für Dekorationszwecke ohne Wert sind.

Der passende Standort und die perfekte Pflanzzeit

Da Korkenzieherweiden schnell wachsen, sind sie nicht für jeden Standort geeignet. Für kleine Vorgärten ist die Weidenart untauglich. Neben den üppigen Baumkronen, die viel Raum verbrauchen, sind ihre Wurzeln sehr aggressiv und können Fundamente und Wasserrohre beschädigen. Deshalb sollte beim Pflanzen zu Gebäuden oder anderen Bäumen ein Abstand von rund drei bis sechs Metern eingehalten werden.

In großen Gärten oder Parks gedeiht die Korkenzieherweide ausgezeichnet an sonnigen bis halbschattigen Plätzen. Was die Bodenqualität betrifft, ist die Weide sehr anspruchslos, das Erdreich muss nur genügend Feuchtigkeit speichern können.
Für das Anpflanzen ist die Zeit zwischen Oktober und März ideal, es darf allerdings kein Frost herrschen. Auch die Größe des Pflanzloches ist von Bedeutung, sie sollte das Doppelte von der des Wurzelballens betragen.

Die richtige Pflege

Die Korkenzieherweide ist eine sehr genügsame Pflanze, und wenn sie gut verwurzelt ist, benötigt sie kaum noch Pflege. Nur während längerer Trockenperioden ist es ratsam, sie etwas zu gießen, ansonsten reicht der natürliche Regen aus. Sogar die Nährstoffversorgung übernimmt die Pflanze weitgehend alleine, nur hinsichtlich ihres rasanten Wachstums, sollte sie einmal jährlich zurückgeschnitten werden. Am besten eignet sich dafür der Spätherbst oder Frühlingsbeginn, zu Zeiten wenn die Weide laubfrei ist.

Normalerweise sind Korkenzieherweiden winterhart, nur im ersten Jahr nach der Pflanzung benötigen sie einen Kälteschutz in Form von Laub, Stroh oder Reisig für die Wurzeln und Jutesäcke zur Abdeckung der Zweige.

Obwohl diese Weidenart so pflegeleicht ist, neigt sie zu Krankheiten und Schädlingsbefall. Deshalb ist es empfehlenswert, die Pflanze regelmäßig daraufhin zu untersuchen, denn nur bei rechtzeitiger Feststellung eines Befalls, kann dieser erfolgreich bekämpft werden.




 

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