Ahornbaum
Ein Ahornbaum © Knipseline/pixelio.de

 

Die Ahorne (lateinisch: Acer) gehören zu den Rosskastaniengewächsen (Hippocastanoideae), die wiederum eine Unterfamilie der Seifenbaumgewächse (Sapindadeae) bilden. Sie wachsen in der Regel als sommergrüne, in seltenen Fällen auch als immergrüne Bäume oder Sträucher und können bis zu 500 Jahre alt werden. Insgesamt gibt es zwischen 100 bis 200 verschiedene Ahornarten. Von diesen sind die meisten in Nordamerika und Asien beheimatet, während in Europa seit der Eiszeit nur noch der Spitzahorn, der Bergahorn und der Feldahorn vertreten sind. Generell bevorzugen Ahorne gemäßigte, subtropische und tropische Zonen.

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Blätter, Früchte und Blüten der Ahorne

Bei den meisten Arten weisen die Blätter eine ausgeprägt handförmige Lappung und Aderung auf. Ihre Ränder sind entweder glatt oder gezähnt. Ebenso charakteristisch wie die Blätter sind die geflügelten Nussfrüchte des Ahorns. Diese kreiseln aufgrund ihrer Form langsam zu Boden und erlauben so eine weitflächige Verteilung der Samen. Die überwiegend fünfzähligen Blüten stehen entweder doldig oder traubenartig und werden je nach Art durch Insekten oder den Wind bestäubt.

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Mit ihren Samen, Früchten, Knospen und Blättern bieten Ahornbäume ein reichhaltiges Nahrungsangebot für Nagetiere, Insekten und Vögel, denen sie gleichzeitig auch einen Lebensraum bieten. Den Mensch begeistern Ahornbäume im Herbst vor allem wegen seiner facettenreichen Laubfärbung. In Amerika gelten Ahoren als Inbegriff des Indian Summer.

Rotes Ahornblatt
Ein rot gefärbtes Ahornblatt © Bernd Sterzl/pixelio.de

In Deutschland verbreitete Ahorne

Der gegen Abgase resistente Spitzahorn ist vor allem im östlichen Teil Deutschlands verbreitet. Er ist in Alleen, Parks und an Straßen zu finden, wo er mit seinen gelbgrünen Blütendolden den Frühling einläutet. Der Spitzahorn erreicht Höhen von 20 bis 30 Metern und wird 150 bis 200 Jahre alt.

Der Bergahorn ist vor allem in Mitteleuropa vertreten. Dort wächst er in Lagen zwischen 900 und 1700 Metern und wird bis 500 Jahre alt. Außerdem wird er gern zum Bepflanzen von Parkflächen genutzt, wo er mit Höhen von über 30 Metern eine beeindruckende Figur abgibt.

Der robuste Feldahorn ist in ganz Deutschland zu finden und wird wegen seiner geringen Wuchshöhe von bis zu 15 Metern gern in Parks gepflanzt. Er eignet sich auch als Zierbaum und zum Anlegen einer Hecke im Garten. Dort begleitet er mehrere Generationen über 150 bis 200 Jahre.

Verwendung als Werkstoff und Nahrungsmittel

Ahorn ist ein sehr beliebtes Möbelholz. In Eurasien werden vor allem das gelblich-weiße Holz des Bergahorns und das rötlich-weiße Holz des Spitzahorns verarbeitet. Die in Nordamerika beliebten Arten, der Zucker- und Rotahorn, sind etwas dunkler gefärbt.

Zuckerahorn liefert nicht nur Holz, sondern kann ab einem Alter von etwa 40 Jahren auch zum Abzapfen von Ahornsirup angeritzt werden. Die Menge an Ahornsirup steigt anschließend mit dem Alter weiter an.

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