Ein üppiges Staudenbeet
Ein üppiges Staudenbeet © Dieter Hupka

 

Staudenbeete, in denen Pflanzen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen verwendet und angelegt werden, bezeichnete ein englischer Gartenautor als New German Style.

lichtnelke - Vierländer Stauden 10 Hohe Beetstauden - Mix bunt
  • Standort: sonnig – halbschattig
  • 1 x Sonnenhut-Spezialität Pow Wow Wild Berry 1 x Rittersporn Blue Bird, blau 2 x Hohe Margerite Filigran, weiß 2 x Himalaya - Storchschnabel, blau/violett 1 x Indianernessel, rot / violett 2 x Aster Alma Pötschke, rosa 1 x Sonnenbraut, goldgelb
  • Sollte im Laufe der Zeit eine der Staudensorten ausverkauft sein, wird eine gleichwertige Staude geliefert.
  • Die Pflanzen sind winterhart / frostfest und stammen direkt aus unserer Staudengärtnerei ( Freilandware ). Lieferung jeder Pflanze im 9 cm Topf, kräftig und durchgewurzelt.

Eine „mixed border“, also ein Staudenbeet, bepflanzt nach englischem Vorbild, vorzugsweise nach den Vorgaben der bedeutenden Gärtnerin Gertrude Jekyll, war das Nonplusultra gehobener Gartenkultur, wenn es um die Planung eines Staudenbeetes ging.

lichtnelke - Vierländer Stauden 10 Bodendecker-Stauden - Mix bunt
  • Standort: sonnig – halbschattig
  • 2 x Sonnenröschen 1 x Blaukissen 2 x Federnelke, rosa 2 x Österreichischer Ehrenpreis, blau 2 x Zwerg-Schleierkraut, weiß 1 x Kissenaster, rosa
  • Sollte im Laufe der Zeit eine der Staudensorten ausverkauft sein, wird eine gleichwertige Staude geliefert.
  • Die Pflanzen sind winterhart / frostfest und stammen direkt aus unserer Staudengärtnerei ( Freilandware ). Lieferung jeder Pflanze im 9 cm Topf, kräftig und durchgewurzelt.

Ausgerechnet ein Brite, der Gartenjournalist Stephen Lacey, prägte 2002 den Begriff des „New German (Garden) Style“. Auf einer Reise durch süddeutsche Schau- und Sichtungsgärten sowie Parkanlagen lernte er Pflanzungen kennen, welche nach den Erkenntnissen des Staudenexperten Prof. Richard Hansen angelegt waren.

Der in Laceys begeistertem Artikel verwandte Begriff New Garden Style (NGS), welcher mittlerweile gar nicht mehr so neu ist, wurde zu einem festen Terminus, bezüglich einer besonderen Art der Staudenverwertung.

Beete, die einen luftig leichten, wie zufällig erscheinenden Charakter zeigen, wurden jedoch nach strengen wissenschaftlichen Erkenntnissen gestaltet.

Ein Staudenbeet
Staudenvielfalt © Dieter Hupka

Worauf beruht der NGS?

Das Ziel ist, eine blühfreudige gesunde Pflanzengemeinschaft zu gestalten, die langlebig und pflegeleicht sind.  Um dieses Vorhaben umzusetzen, werden nur Pflanzen verwendet, welche im Beet ihrem natürlichen Standort entsprechen. Um eine möglichst lange Blütenpracht zu erreichen, und auf spätere pflegerische Maßnahmen wie Umpflanzen, Teilen usw. zu verzichten, ist es notwendig, den Jahres- und Lebenszyklus einzelner Pflanzen sowie ihr Wuchs- und Ausbreitungsverhalten zu bedenken. Erforderlich ist  ein breites Wissen um Farbe und Struktur der einzelnen Pflanzen sowie ihrer Kombinationsfähigkeit. Auch die Anzahl der eingesetzten Pflanzen ist zu erwägen. Was so locker und natürlich anmutet, ist beim NGS genau durchdacht.

Um Planungshilfen und Anregungen zu erlangen, empfiehlt sich der Besuch entsprechender Anlagen. Großartige Pflanzungen findet man im Arboretum Ellerhop (Tornesch bei Pinneberg), dem Herrmannshof in Weinheim und dem Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan in Freising.

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