Narzissen
Narzissen © Dieter Hupka

 

Schier unendlich ist der Sortenreichtum der Narzissen. Um eine Übersicht zu erlangen, werden sie in Gruppen eingeteilt. Nur die Wichtigsten können hier vorgestellt werden.




Narzissen (Narcissus) aus der Familie der Amaryllisgewächse sind bei uns seit ca. 400 Jahren bekannt. Aus wenigen Wildformen (Narcissus poeticus, Narcissus tazetta, Narcissus bulbocodium, Narcissus jonquilla, Narcissus cyclamineus, Narcissus triandrus) haben sich teils durch Mutation, meist jedoch durch langwierige Züchterarbeit über 40.000 Sorten gebildet. Um die Vielfalt zu ordnen, werden sie in elf Gruppen eingeteilt, von denen hier nur eine Auswahl vorgestellt werden kann.

Blühende Narzissen im Park 
Blühende Narzissen im Park © Dieter Hupka

Standort und Pflege

Alle Narzissenzwiebeln werden im späten Herbst gesetzt, 15 bis 20 cm tief, kleinere etwas höher (10 bis 15 cm). Ein humoser Boden ohne Staunässe und eine sonnige Lage sind Bedingung. Nach dem Verblühen im Frühling müssen die welken Blütenköpfe entfernt werden, damit eine Samenbildung unterbleibt, welche die Pflanze schwächen würde. Der Stiel und die Blätter dürfen erst nach dem völligen Verwelken beseitigt werden, denn aus dem Laub wandern die Nährstoffe zurück in die Zwiebel. Nur so ist eine weitere Blüte im nächsten Jahr gewährleistet.

Im Gegensatz zu Tulpen sind Narzissen langlebiger. Einfache Sorten und Wildformen sind dauerhafter. Opulente Neuzüchtungen sind meist nur ein Jahr nach der Pflanzung schön. Schon im zweiten Jahr lässt der Flor nach und in dem darauf folgenden Jahr erscheint nur noch das Laub. Auch die Dichter-Narzisse (Narcissus poeticus) ist auf kalkarmen Böden nicht allzu langlebig.

Bei aller Beliebtheit wird oft vergessen, dass es sich bei Narzissen um Giftpflanzen handelt! Empfindliche Menschen können mit Unwohlsein und Hautirritationen reagieren.

Wildformen

Obwohl die Wildformen auch züchterisch verändert wurden, sind sie robust und dauerhaft. Diese Miniatur-Narzissen machen den Anfang im Reigen der Narzissenblüten, wobei ‚February Gold‘ den Anfang macht. Es folgen die mehrblütige ‚Tête à tête‘, die Reifrocknarzissen ‚Oxford Gold‘, die weißgelbe ‚Jack Snipe‘ und die gelborange Trompeten-Narzisse ‚Jetfire‘.

Trompeten-Narzisse

Zu dieser Sorte (Narcissus pseudonarcissus, auch Gelbe Narzisse) gehören die bekannte rein gelbe Osterlocke, z. B. Narcissus Trompetenmeister.

Relativ früh erblüht ‚Topolino‘ (weißer Blütenkranz, gelbe Trompete).

Sehr ähnlich, nur etwas größer und später ist ‚Bravoure‘.

‚Satin Pink‘, eine weiße Narzisse mit rosa Trompete gilt derzeit als Beste in ihrer Farbkategorie.

Die Unvergleichlichen

Die Unvergleichlichen (Narcissus x incomparabilis) haben einen flachen Blütenteller und ein gefülltes „Innenleben“. Sie sind z. Zt. das Lieblingsobjekt der Züchter. Zahlreiche traumhaft schöne Züchtungen füllen Kataloge und Regale. Leider ist bei ihnen die mangelnde Standfestigkeit von Nachteil. Bei stärkerem Wind oder Regen können die etwas schwachen Stiele die Blütenpracht nicht tragen.

Osterglocken und Narzissen – verschiedene Sorten

‚Sweet Pomponette‘ trägt auf cremegelbem Teller einen zitronengelben „Petticoat“.

‚Obdam‘ ist stark gerüscht und reinweiß.

‚Golden Ducat‘ gibt sich ganz in Gelb.

‚Trepolo‘ ziert seine weißen Blüten mit orangefarbenen Streifen.




Schmetterlingsnarzissen

Bei der auch als Split Corona Narzisse bezeichneten Sorte sind die Blütenkronen geschlitzt, gewellt und nach außen umgeschlagen. Durch ihre Zweifarbigkeit sind sie sehr auffallend.

‚Mondragon‘ ist gelborange, ‚Dear Love‘ weißrosa, ‚Rainbow of Colors‘ weißrot, ‚Cassata‘ weißgelb.

 

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