Kräuter auf der Fensterbank
Eine kleine Auswahl an Küchenkräutern ©  Dieter Hupka

 

Wer weder Garten noch Balkon oder Terrasse sein eigen nennt, muss auf Kräuter aus eigener Aufzucht nicht verzichten. Nötig ist nur eine breite Fensterbank in einem hellen Raum.

Wer sagt eigentlich, dass nur Zierpflanzen einen Raum verschönern sollen? Auch Kräuter haben ihren persönlichen Charme. Zwar wird man nicht gerade Petersilie oder Schnittlauch, die häufig geerntet werden, im Wohnzimmer platzieren. Aber Exoten wie Aloe vera, Pilzkraut (Rungia klossii), Katzenbart (Orthosiphon grandiflorus), Ingwer (Hedychium coronarium) oder Jiaogulan (Gynostemma pentaphyllum), allesamt Pflanzen, denen auch heilsame Wirkungen zugeschrieben werden, sind wegen ihrer üppigen Blatt- und/oder Blütenfülle durchaus dekorativ.

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Küchenkräuter

Kräuter wie Basilikum, Borretsch, Dill, Kerbel und Kresse sind einjährig. Sie lassen sich aus Samen leicht ziehen. Mehrjährige Kräuter können bei hellem Standort, viel frischer Luft und aufmerksamer Pflege ebenfalls im Zimmer gehalten werden: Bergbohnenkraut (Satureja montana), Majoran (Origanum majorana), Melisse (Melissa), Pfefferminze (Mentha × piperita), Rosmarin (Rosmarinus officinalis) und Thymian (Thymus) gehören dazu. Estragon (Artemisia dracunculus) und Salbei (Salvia) sind ebenfalls ausdauernd, werden aber für die Topfkultur schnell zu groß, sodass sie nur einjährig gehalten werden können.

Schnittlauch (Allium schoenoprasum) erschöpft sich im Gefäß recht schnell und muss oft ersetzt werden.

Die Pflanzgefäße

Auf der sicheren Seite ist man, wenn jede Pflanzenart im eigenen Topf steht und damit individuell behandelt werden kann. Wesentlich platzsparender – und darauf kommt es auf der Fensterbank an – sind Kästen, in welche man mehrere Kräuter zusammen einpflanzt. Bedingung für eine gedeihliche Nachbarschaft sind ähnliche Ansprüche an Belichtung, Feuchtigkeit und Temperatur. Bergbohnenkraut, Dost (Origanum), Rosmarin, Thymian, Weinraute (Ruta graveolens) und Ysop (Hyssopus officinalis) kann man unbedenklich zusammenpflanzen. Dabei ist allerdings die zu erwartende Höhe zu beachten, damit niedrig bleibende Pflanzen nicht von den größeren schattiert werden.

Erde und Dünger

Für die Topfkultur empfiehlt sich Kräutererde von einem renommierten Hersteller. Billige Produkte erschöpfen sich rasch und die Pflanzen gedeihen nicht richtig.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Düngung. Weil (im Idealfall) ständig Blätter entnommen werden, was die Pflanze zu vermehrtem Wachstum anregt, muss für entsprechende Nahrung gesorgt werden. Damit nicht überdüngt und die ohnehin schon knappe Erde versalzt wird, ist ein spezieller Kräuterdünger aus dem Fachhandel anzuraten.




 

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