Der Erdtrabant – der Mond © Lydia W./pixelio.de

 

Immer mehr Menschen wünschen sich ein Leben im Einklang mit der Natur. Gärtnern nach dem Mondkalender ist eine Möglichkeit, diesem Ziel näherzukommen. Die Konstellationen zwischen Erde und Mond haben Einfluss auf unsere Befindlichkeit, machen sich bei einigen Menschen sogar durch Veränderungen von Haut und Haar bemerkbar. Auch wenn es keine wissenschaftlichen Beweise gibt, Anhänger des Mondkalenders sind sich sicher, dass sie durch diese Art zu Gärtnern schönere Pflanzen und höhere Erträge erzielen.

Mondphasen beeinflussen das Leben auf der Erde

Mondgärtner glauben, dass der Mond die Kräfte des Sternbilds, in dem er gerade steht, beeinflusst. Er beeinflusst ja auch das Magnetfeld der Erde und ihre Drehgeschwindigkeit. Die Gezeiten machen dies besonders deutlich. Flüssigkeiten reagieren also auf die wechselnden Magnetfelder, selbst Pflanzensäfte können mit zu- und abnehmendem Mond steigen oder fallen. Deshalb wurde für Anhänger der Mondtheorie der Mondkalender entwickelt. Abhängig von den Mondphasen gibt es im Mondkalender Zeiten, in denen sich Gartenarbeit lohnt und andere, in denen man diverse Tätigkeiten wie gießen oder Unkraut jäten besser unterlassen sollte. Demnach sind an Wurzeltagen die Wurzeln aller Pflanzen und Wurzelgemüse für gärtnerische Zuwendung empfänglich. Kräuter und Pflanzen sollte man an Fruchttagen Aufmerksamkeit schenken, Blättern an Blatttagen.

Der Mondkalender hat das gleiche Ordnungsprinzip wie Sternzeichen

Jeweils drei Sternbilder werden zu Trigonen zusammengefasst. Jedes Trigon steht für ein Element und für eine bestimmte Pflanzengruppe. Der Mondkalender unterscheidet Wurzeltage, Blütentage, Blatttage und Fruchttage. Ihnen sind auch die Elemente Luft, Wasser, Feuer und Erde zugeordnet. Das Fruchttrigon (Wärme) Umfasst die Sternzeichen Löwe, Wieder und Schütze und beeinflusst Obstbäume, Gemüse und Fruchtpflanzen. Je nach Mondstand gibt der Mondkalender nun an, an welchen Tagen säen, gießen, pflanzen, jäten oder ernten angebracht sind.

Das Aus- und Einatmen der Erde

Die Mondphase beschreibt die Rotation des Mondes um die Erde, die durchschnittlich 29,5 Tage dauert. Sie ist nicht identisch mit dem sternenbezogenen Mondzyklus, der 27,3 Tage hat. Die Aufstiegsphase des Mondes ist für den Mondkalender-Gärtner symbolisch betrachtet das Ausatmen der Erde, die Phase des Abstiegs ihr Einatmen. Beim Ausatmen zieht der Mond den Pflanzensaft an und der erreicht die oberen Pflanzenteile. Es bietet sich also an, Früchte bei zunehmendem Mond zu ernten, denn dann sind sie besonders schmackhaft. Zum Heckenschnitt ist die Zeit des absteigenden Mondes ideal, weil jetzt viel weniger Pflanzensaft austritt. Dies ist auch der richtige Zeitpunkt für Aussagen und Pflanzarbeiten jeglicher Art. Rasen mähen und Unkraut jäten sollten Mondkalender-Gärtner knapp vor dem niedrigsten Stand des Mondes, denn jetzt wächst das Unkraut viel langsamer nach.
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