Eine Paradiesvogelblume
Eine geöffnete Paradiesvogelblume © Erich Westendarp(pixelio.de

 

Die Paradiesvogelblume, deren lateinische Bezeichnung Strelitzia reginae lautet, stammt aus Südafrika. Bekannt ist sie auch unter den Bezeichnungen Papageienblume und Königs-Strelitzie. In ihrem Ursprungsgebiet gedeiht sie vorwiegend in Waldlichtungen und an Flussläufen. Hierzulande ist sie eine beliebte Zimmer– oder Kübelpflanze, die sich problemlos kultivieren lässt.

Botanische Merkmale

Die Königs-Strelitzie ist eine krautige, bis zu zwei Meter hohe Pflanze mit immergrünen, bis zu einem Meter langen Blättern, die denen der Banane ähneln. Unterirdisch bildet die Pflanze Rhizome, über die sie sich vermehrt. Die eigentlichen Blüten sitzen auf einem schnabelförmigen Hochblatt, das sich oberhalb eines langen, glatten Stiels befindet. Je nach Sorte sind sie außen gelb oder orange und in ihrem Inneren gelb.

Strelitzia reginae 25cm+/- Paradiesvogelblume
  • Gesamthöhe mit Topf: 25 cm
  • Licht: heller bis Sonniger Standort
  • Wasser: reichlich gießen, Staunässe vermeiden
  • Düngen: aller 14 Tage düngen / bei der Blüte handelt es sich um eine Dekoblüte (nicht bei Lieferung dabei)
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Pflege 

Die Paradiesvogelblume ist eine attraktive Zierpflanze, die sich ganzjährig als Zimmerpflanze oder im Sommer auch im Garten oder auf der Terrasse halten lässt. In der kalten Jahreszeit benötigt sie ein Winterquartier im Haus. Sie bevorzugt ganzjährige Temperaturen zwischen plus 10 und 30 Grad Celsius.

Als Standort eignet sich ein heller bis halbschattiger Platz, der gut durchlüftet ist. Im Winter können dies beispielsweise der Wintergarten oder die Fensterbank sein. Trockene Heizungsluft verträgt die Papageienblume nur bedingt. Abhilfe schaffen das regelmäßige Besprühen mit zimmertemperiertem Wasser sowie das häufige Lüften. Andere Zimmerpflanzen sollten nicht in ihrer unmittelbaren Nähe stehen, damit sie sich gut entfalten kann.

Alle zwei bis vier Jahre sollte die Pflanze umgetopft werden. Bei dieser Maßnahme muss vorsichtig vorgegangen werden, denn die Wurzeln der Königs-Strelitzie sind sehr empfindlich. Als Substrat eignet sich handelsübliche Blumenerde, die mit Sand, Kies oder Kokosfasern vermengt wird, denn die Pflanze benötigt einen lockeren und wasserdurchlässigen Boden.

Gegossen wird mäßig, der Wurzelballen darf nie ganz austrocknen. Staunässe verträgt die Papageienblume allerdings nicht. Es ist daher darauf zu achten, dass die Erdoberfläche vor dem nächsten Gießen gut abgetrocknet ist. Dies lässt sich am einfachsten mit der Fingerprobe prüfen. Damit sich keine Kalkflecken auf den Blättern bilden, sollte das Gießwasser abgestanden sein. Ab Ende September begibt sich die Paradiesvogelblume in die Winterruhe, dann werden die Wassergaben reduziert. Ab März wird wieder mehr gegossen.

Während der Wachstumsperiode zwischen März und September benötigt die Königs-Strelitzie hohe Nährstoffgaben. Da das Substrat im Kübel nur eine geringe Speicherkapazität besitzt, sollte wöchentlich ein flüssiger Volldünger verabreicht werden. Alternativ kann ein Langzeitdünger gewählt werden.

Vermehrung ist im Frühjahr möglich

Vermehren lässt sich die exotische Zierpflanze, indem im Frühjahr die Rhizome geteilt werden. Vor dem Einsetzen in das neue Substrat müssen sie einige Tage abtrocknen, damit die Schnittstellen nicht faulen. Anschließend werden sie leicht angegossen.




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