Rote Beeren der Eberesche © Gabi Schoenemann/pixelio.de

 

Der Laubbaum Eberesche besticht vor allem durch seine orange-roten, büschelförmigen, ungiftigen Beeren, die eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel sind. Daher erhielt er gleich eine ganze Liste verschiedener Namen oder Bezeichnungen:

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  • Vogelbeere
  • Vogelbeerbaum
  • Drosselbeere
  • Quitsche
  • Krametsbeere
  • Speierling
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Die kleinen Früchte erinnern bei genauerer Betrachtung zurecht an winzige Äpfel, denn dieser Baum gehört den Kernobstgewächsen (Pyrinae) an. Schauen wir uns aber zunächst die biologische Systematik an:

  • Familie – Rosengewächse (Rosaceae)
  • Unterfamilie – Spiraeoideae
  • Tribus – Pyreae
  • Untertribus – Kernobstgewächse (Pyrinae)
  • Gattung – Mehlbeeren (Sorbus)
  • Art – Vogelbeere

Die Eberesche kommt mit den verschiedensten Böden gut zurecht, und deshalb findet man sie auch in ganz Europa vor. Sie ist für Vögel sowie für Säugetiere und Insekten eine wertvolle Futterpflanze.

Beschreibung

Die sommergrüne Eberesche erreicht normalerweise ein Alter von circa 80 Jahren. Besonders in gebirgigen Lagen wurden auch schon 120 Jahre festgestellt. Ihre durchschnittliche Höhe beträgt nur 15 Meter. Fast doppelt so groß kann sie aber werden, wenn sie ohne Beschattung und ohne konkurrierende Pflanzen einzeln steht. Sie verfügt über ein tief- und weitreichendes Senkerwurzelsystem.

Anpflanzung und Pflege im eigenen Garten

Ebereschen können das ganze Jahr über angepflanzt werden, wobei aber der Frühling (nach dem letzten Frost) die optimale Zeit ist. Damit sich die Wurzeln im Boden ungehindert ausbreiten können, muss der Untergrund bereits vollständig frostfrei sein.
Der Standort sollte sonnig oder zumindest halbschattig sein. Tatsächlich ist die Eberesche durchaus auch etwas empfindlich gegenüber zu großer Hitze. Unmittelbar vor einer südwestlich ausgerichteten Hauswand ist daher kein guter Platz.

Andere Bäume sollten mindestens einen Abstand von circa vier Metern haben, kleinere Pflanzen oder Büsche können aber näher am Baum stehen. Die Eberesche bildet schnell wachsende, recht aggressive Wurzeln aus, die Rohre, Leitungen oder Teichfolien beschädigen können. In manchen Fällen sind Wurzelgrenzen ratsam.

Der Boden muss nicht besonders nährstoffhaltig, aber gut wasserdurchlässig (sandig) sein, da die Eberesche Staunässe nicht vertragen kann. Als Substrat ist eine normale Gartenerde völlig ausreichend. Diese darf basisch oder sauer sowie kalkhaltig sein. Zur Auflockerung eines festen Bodens eignet sich Tongranulat oder Mulch.

Ebereschen benötigen kaum Pflege. In ihren ersten Jahren wachsen die Bäume ziemlich schnell. Da sie recht lichtdurchlässige Kronen entwickeln, sind Rückschnitte zum „Auslichten“ unnötig. Wenn einzelne Zweige stören oder von Krankheiten befallen sind, können sie natürlich abgeschnitten werden. Auch brauchen diese Bäume keinen Dünger. Eine Mulchdecke hat aber die Vorteile, dass der Boden etwas mit Nährstoffen versorgt wird und auch etwas länger feucht bleibt.




 

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