Blühende Kornelkirsche
Die Kornelkirsche gehört zur Familie der Hartriegel © Maja Dumat/pixelio.de

 

Die Gattung der Hartriegel (Cornus) umfasst insgesamt 55 Arten, darunter vor allem Bäume und Sträucher sowie einige kleinere Pflanzen. 

Verbreitung und Beschreibung

Die unterschiedlichen Arten des Hartriegels finden sich sowohl in den gemäßigten, nördlichen als auch in den südlichen, subtropischen Regionen der Welt. Alle Hartriegel haben Laubblätter, die rundlich bis länglich, geädert und mit einer Spitze am Ende aufgebaut sind. Viele Arten sind laubabwerfend und zeigen zuvor ein sehr schön anzusehendes Herbstkleid. Die Blüten sind je nach Art klein und doldenförmig oder mittelgroß mit flächigeren Blättern. Bis auf wenige Ausnahmen sind sie stets weiß, seltener gelb oder violett. Nach der Blüte werden je nach Art erbsen- bis kirschengroße Früchte in weißen, dunkelblauen oder kräftig roten Farben gebildet. Einige von ihnen – hier sei beispielsweise der Asiatische Blüten-Hartriegel (Cornus kousa) genannt – sind essbar, andere, wie die des Roten Hartriegels (Cornus sanguinea) dagegen ungenießbar, manche sogar leicht giftig. Ein ebenfalls weit verbreiteter Name für die Pflanzen lautet „Hornstrauch“.

Mueller Muenchehof Pflanzen GmbH Chinesischer Blumen-Hartriegel im Kleincontainer
  • Liefergröße 30 bis 50 cm
  • Cornus kousa chinensis
  • Bilder dienen als Beispielbilder, da hier bereits ältere Pflanzen gezeigt werden
Weiße Hartriegelblüten
Weiße Hartriegelblüten

Beliebte Arten

Mehrere Hartriegel-Arten eignen sich als Zierde für den heimischen Garten. Das liegt vor allem an den ansprechend geformten und gefärbten Blüten und Blättern sowie dem üppigen und harmonischen Gesamteindruck der Pflanzen. Auch die leuchtend roten Beeren bieten einen dekorativen Anblick. Eine Besonderheit stellt zudem die rot oder gelb gefärbte Rinde vieler Arten dar, die vor allem im Winter einen faszinierenden Blickfang bildet.

Japanischer Blumen Hartriegel Cornus kousa chinensis 'China Girl' im Topf gewachsen ca. 60cm
  • Der Japanische Blumen-Hartriegel 'China Girl' bildet weiße Blüten von Juni bis Juli. Anordnung der Blüten in schönen Dolden.
  • Cornus kousa chinensis 'China Girl' wächst strauchartig und erreicht gewöhnlich eine Höhe von 4 - 5 m und wird bis zu 2 - 3 m breit. Dies ist eine langsam wachsende Pflanze. In der Regel wächst er 30 - 40 cm pro Jahr. Habitus: Großstrauch.
  • Der Japanische Blumen-Hartriegel 'China Girl' ist sommergrün. Seine eiförmigen und ganzrandigen Blätter sind mittelgrün. Im Herbst verfärben sie sich prächtig scharlachrot.
  • Der Japanische Blumen-Hartriegel 'China Girl' weist eine gute Frosthärte auf.
  • Deutsche Baumschulqualität - die Größe bezieht sich auf die oberirdische Größe ohne Topf gemessen - Abweichung durch Rückschnitt je nach Jahreszeit möglich

Gern gepflanzt werden der Rote (Cornus sanguinea) und der Weiße Hartriegel (Cornus alba) – aufgrund seiner hübschen Blüten. Er wächst zumeist als großer Strauch, seltener als Baum. Auch der Asiatische Blüten-Hartriegel (Cornus kousa) und der Amerikanische Blüten-Hartriegel (Cornus florida) zeigen diese Wuchsform und erreichen eine maximale Höhe von zwölf Metern – die beiden Arten beeindrucken ebenfalls durch ihre großen, weißen Blüten. Der aus Asien stammende Pagoden-Hartriegel (Cornus controversa) wird hingegen eher aufgrund seines pagodenförmigen Wuchses gepflanzt. Eine interessante Alternative bildet der Kanadische oder auch Teppich-Hartriegel (Cornus canadensis), dessen Name schon erahnen lässt, dass es sich um einen der selteneren Bodendecker dieser Gattung handelt. Zudem werden verschiedene Sorten der Untergattung der Kornelkirschen gerne genutzt.

Pflege

Zu den Arten des Hartriegels gehören sowohl robuste als auch empfindlichere Vertreter, deren Pflege und Standort entsprechend angepasst werden sollte. Kornelkirschen ebenso wie Roter und Weißer Hartriegel zeigen einen kräftigen Wuchs und dürfen auch stark zurückgeschnitten werden, idealerweise im Frühjahr und gerade, wenn sie als Heckenpflanze dienen sollen. Bei Blüten-Hartriegeln hingegen wird nur das tote Holz geschnitten – sie sind zudem deutlich frostempfindlicher und sollen dementsprechend geschützt werden. Die meisten Arten fühlen sich in Böden mit einem großen Humusanteil und einem leicht sauren pH-Wert wohl.




 

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